30.09.2010 - SenBWF -

Abschlussbericht zum Schulversuch Staatliche Europa-Schule Berlin (SESB)

Vorwort

Ein tschechisches Sprichwort sagt: „Wenn du eine neue Sprache lernst, lebst du ein neues Leben. Kennst du nur eine Sprache, lebst du nur einmal.“ Und Voltaire drückte es so aus: „Kennst du viele Sprachen – hast du viele Schlüssel für ein Schloss“.
Diesem Ziel, mehr als nur eine Fremdsprache zu beherrschen, folgen nicht nur die Empfehlungen der Kultusministerkonferenz, sondern auch alle am Bildungswesen Beteiligten. Sprachen öffnen den Zugang zu anderen Menschen, Ländern und Kulturen. Eltern haben erkannt, dass heute mehr denn je ein Schlüssel für eine erfolgreiche Berufslaufbahn, für bessere Beschäftigungsmöglichkeiten und für eine aktive Teilhabe an gesellschaftlichen Herausforderungen das Erlernen von Fremdsprachen ist. In dem Europa von heute und morgen bilden sich durch die Vielfalt der Sprachen und deren Anwendung eine neue Kommunikationskultur und ein neues Bewusstsein der Gemeinsamkeit.
Der Leitgedanke des möglichst frühen Beginns des Zweitsprachenerwerbs und neue Methoden und Formen bilingualen Lernens haben in Berlin zu den unterschiedlichsten Bildungsangeboten geführt. Als herausragendes Beispiel einer konsequenten zweisprachigen Erziehung, verbunden mit dem Ziel, durch den Erwerb interkultureller Kompetenz ein europäisches Bewusstsein zu fördern, ist der Schulversuch „Staatliche Europa-Schule Berlin“ (SESB) im Schuljahr 1992/93 begonnen worden.
Mit dem Erlangen der „Volljährigkeit“ wird die Staatliche Europa-Schule Berlin aus dem Status des Schulversuchs in eine Schule besonderer pädagogischer Prägung überführt.

(Download des Schlussberichts als pdf-Datei [395 KB] )