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03.12.2003 - Null Bock auf Schule

Null Bock auf Schule ... was tun?!

E i n l a d u n g
der Friedrich-Ebert-Stiftung - Forum Politik und Gesellschaft


zu einer Konferenz unter der Überschrift "Null Bock auf Schule.. was tun?!"

am Mittwoch, den 03. Dezember 2003 von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
in der Friedrich-Ebert-Stiftung/FES ,
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin-Tiergarten

Schulmüdigkeit, Schulverweigerung, Schuldistanz – Fachbegriffe gibt es viele, um ein Phänomen zu beschreiben, das zu lange nicht ernst genommen wurde. Spekulationen über dessen Ausmaß finden regelmäßig Eingang in die Medien, und die Behauptung, immer mehr Schülerinnen und Schüler würden den Unterricht „schwänzen“, verunsichert die Öffentlichkeit. Erst eine jüngst auf Initiative der Landeskommission Berlin gegen Gewalt von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport durchgeführte Erhebung gab Aufschluss über das tatsächliche Ausmaß von Schulversäumnissen in Berlin.
Mehr als 10.000 Schüler/innen in Berlin versäumen mehr als 20%, etliche von diesen sogar mehr als 40% des Unterrichts. Für alle gilt, dass ihre Integration in die Gesellschaft – in unterschiedlichem Maße – gefährdet ist. Auch vor dem Hintergrund der PISA-Studie und der hohen Zahl von Schüler/innen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, besteht dringender Bedarf, sich verstärkt mit dem Phänomen „Schuldistanz“ (diese bezieht sich nicht nur auf physische Abwesenheit, sondern auch auf die „innere Distanz“) auseinander zu setzen.
Wo liegen die Ursachen? Wie können Eltern, Schule und Jugendhilfe dem Auftreten von Schuldistanz wirksam begegnen? Wie kann dabei die Kooperation aller Verantwortlicher sicher gestellt werden? Was hilft am besten: Verständnis, Überzeugungsarbeit oder Sanktionen? Wie gehen die Kultusbehörden mit dem Problem um? Welche Erfahrungen und Tipps haben skandinavische Länder im Umgang mit Schuldistanz? Welche Veränderungen muss es innerhalb der Schule geben; wie erreicht man z.B. eine neue Lern- und Lehrkultur, wie ein für alle Beteiligten positives Schulklima; wie lassen sich attraktive Bildungsangebote gestalten?
Wir laden Sie herzlich ein, sehr geehrte Damen und Herren, mit uns und unseren Podiumsgästen diese Fragen zu diskutieren und gemeinsam zu überlegen, wie man mit kurz-, mittel- und langfristigen Strategien für „Schul-Lust“ statt „Schul-Frust“ sorgen kann und so der Verantwortung für die nachwachsende Generation gerecht wird.


Veranstaltungsprogramm als pdf-Datei [37 KB]