14.03.2004 - Welt am Sonntag
Französisch in der Kita

Der Pisa-Schock hat ein Umdenken ausgelöst: Kinder sollten frühzeitig gefo(e)rdert werden - durch zweisprachigen Unterricht zum Beispiel
von Florentine

Auszug aus dem Artikel:

"Anders One, two, three, four", gibt Dominic forsch den Takt an, bevor sich die Kinder der Kita "Lucky Kids" im Morgenkreis mit einem englischen Song begrüßen. Nach zwei Jahren, sagt die Leiterin Astrid Welle, können hier Kinder, die nur mit der deutschen Sprache aufgewachsen sind, perfekt Englisch sprechen. Zumindest verstehen aber können die Fünfjährigen ihre erste Fremdsprache alle, wenn sie aus der Kita in die Schule entlassen werden. Doch nicht nur die zweite Sprache verschafft den Kindern einen entscheidenden Vorsprung: In den meisten bilingualen Kitas hat das Lernen insgesamt einen hohen Stellenwert. ................................
Kinder aus den zweisprachigen Kitas stehen vor einem ganz anderen Problem, wenn die Schule beginnt. Denn den 47 vorschulischen Einrichtungen stehen nur 16 Europa-Grundschulen gegenüber. Bei der überbordenden Zahl der Anmeldungen entscheidet das Los, ob die zweite Sprache weiter gefördert wird oder verkümmert."

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Der Artikel ist erschienen am 14. März 2004
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