Lehrer, Eltern und Schüler wollen es und sämtliche Bezirkspolitiker auch: Die Robert-Jungk-Oberschule soll eine gymnasiale Oberstufe und den Zuschlag als deutsch-polnische Europa-Schule bekommen. Doch Schulsenator Klaus Böger (SPD) will nicht, obwohl sein Haus bereits vor zwei Jahren entsprechende Zusagen gemacht hat. Mit einer Petition des Schülers Andreas Wagner hat sich nun der Ausschuss für Eingaben und Beschwerden des Bezirks beschäftigt. Der 16-Jährige will bis zum Abitur an der Gesamtschule bleiben: «Man kann hier so besondere Fächer wie Polnisch, Medienkunde und Informatik wählen. Ich habe mich für Informatik entschieden und möchte das gerne als Leistungskurs an meiner Schule in der Oberstufe fortsetzen.» Während die Bezirksverordneten und Schulstadtrat Reinhard Naumann (SPD) seinen Wunsch unterstützen, machte Evelin Terzioglu von der Senatsschulverwaltung auf der Sitzung deutlich, dass «der Wunsch allein nicht genügt». Ihr Fazit: Es gibt keinen Bedarf und zu wenige Anmeldungen von Schülern mit Realschul- oder Gymnasialempfehlung. «Echt krass» findet Andreas Wagner das. Er hofft nun auf eine politische Entscheidung und überlegt, selbst beim Schulsenator vorstellig werden. caro
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