Das kostenlose letzte Kita-Jahr hat wenig gebracht: Problem-Familien wurden kaum erreicht und Sprachmängel bleiben. von Susanne Vieth-Entus
Auszug aus dem Artikel:
"Das kostenlose letzte Kitajahr – eines der teuersten Wahlgeschenke des Jahres 2006 – hat bildungspolitisch kaum etwas gebracht. Nach Informationen des Tagesspiegels lockte der Verzicht auf die Elterngebühren nur rund 500 Kinder zusätzlich in die Kita. Insgesamt stieg der Anteil der Kitakinder am gesamten Jahrgang von 95 auf 97 Prozent. Diese zwei Prozent ließ sich der Senat etwa zwölf Millionen Euro kosten, indem er auf die entsprechenden Elternbeiträge für alle Kinder verzichtete.
Von Anfang an hatte es starke Kritik an dem Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) gegeben, im letzten Kitajahr vor der Einschulung keine Elternbeiträge zu kassieren. Da der Vorschlag kurz vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus erfolgte, kritisierte die Opposition das Ganze sogleich als wahltaktisches Manöver. Aber auch aus den eigenen Reihen gab es Kritik: Anstatt auf zwölf Millionen Euro zu verzichten, solle der Senat das Geld lieber in die Qualifikation der Erzieherinnen investieren, hieß es damals in einem Positionspapier des rechten SPD-Parteiflügels „Aufbruch Berlin""
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