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06.04.2005 - Die Welt -

06.04.2005 - Die Welt
Einheitsschule spaltet die SPD

Die Vision vom gemeinsamen Lernen - FU-Präsident Lenzen warnt: "Mit der Schule keine Experimente machen"
von Christa Beckmann

Auszug aus dem Artikel:

"Die SPD sieht am Sonnabend einem turbulenten Landesparteitag mit erbitterten Grundsatzdebatten entgegen. Für besonderen Sprengstoff wird vor allem ein Thema sorgen: die Forderung nach einer Einheitsschule.
Das Wort Einheitsschule hört Monika Buttgereit nicht gern. "Das ist so ein Kampfbegriff aus DDR-Zeiten." Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD spricht lieber von "Gemeinschaftsschule" oder "einer Schule für alle", wenn sie ihre Vision von der Berliner Schule der Zukunft beschreibt. Auf dem Bildungsparteitag am kommenden Sonnabend soll die Vision in greifbare Nähe rücken. Der Leitantrag der Genossen fordert als bildungspolitische Perspektive für die Bundeshauptstadt "eine Schule, in der alle Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der zehnten Klasse gemeinsam und ganztägig lernen". Haupt-, Real-, Gesamtschule und Gymnasium wären damit Lehranstalten von gestern. Schüler, die das Abitur machen wollen, müßten nach der 10. Klasse eine gesonderte Oberstufe besuchen.
"Wir versprechen uns dadurch eine bessere Förderung der Schüler", begründet Buttgereit. Denn das dreigliedrige Schulsystem habe versagt. Es reproduziere "soziale Ungleichheit, weil sozial schwache Schichten in der Regel niedrigere Bildungsabschlüsse erreichen"."

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Der Artikel ist erschienen am 06. April 2005
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