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18.03.2005 - Die Welt -

18.03.2005 - Die Welt
Grundschulreform in Gefahr

Der Grundschulreform droht ein Fehlstart. 13 000 Kinder mehr als in normalen Jahren kommen im Sommer zur Schule. Weil das Land aber kaum junge Lehrer einstellt, werden Oberschullehrer an Grundschulen versetzt. Ein pädagogisch fragwürdiges Personalkarussell, kritisieren Eltern und Lehrer.
von Christa Beckmann

Auszug aus dem Artikel:

"Berlins Grundschulen steht ein Jahr der Reformen bevor. Die Kinder sollen früher und individueller gefördert, der Unterricht qualitativ verbessert werden. Doch bei Lehrern und Eltern wächst die Skepsis, ob das hochgesteckte Ziel auch erreicht wird. Denn es fehlt an pädagogisch qualifiziertem Personal. Weil Berlin das Einschulungsalter zum nächsten Schuljahr auf fünfeinhalb Jahre vorgezogen hat, werden zum kommenden Schuljahr etwa 38 000 Schulanfänger und damit 13 000 mehr als üblich eingeschult. Insgesamt 650 Lehrer brauchen die Grundschulen dafür zusätzlich. Doch neu eingestellt werden nach bisherigen Planungen nur 19 Lehrer. Der restliche Bedarf soll durch Umsetzen von Lehrern aus weiterführenden Schulen an die Grundschulen gedeckt werden. Denn an den Oberschulen vor allem im Ostteil der Stadt gibt es durch den Schülerrückgang einen Überhang von knapp 900 Lehrern.
An den Grundschulen sieht man der Verstärkung skeptisch entgegen: "Ein Mathematiklehrer, der in der 10. Klasse gute Arbeit leistet, muß nicht automatisch auch für die 2. Klasse geeignet sein", sagt der Leiter der Schöneberger Neumark-Grundschule, Ulf Schröder. An den Grundschulen werde didaktisch anders gearbeitet."

weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Originalartikel


Der Artikel ist erschienen am 18. März 2005
2005 © Die Welt


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