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31.01.2005 - Die Welt -

31.01.2005 - Die Welt
Schulschwänzer - Böger wirft Eltern Versagen vor

Berliner Schulsenator fordert mehr Pflichtbewußtsein - Lehrer sollen Unterricht bieten, der die Schüler interessiert

Auszug aus dem Artikel:

"Schulsenator Klaus Böger (SPD) hat sich erschüttert darüber gezeigt, daß sich immer weniger Eltern um ihre Kinder kümmern oder etwas dagegen tun, daß diese die Schule schwänzen. Böger: "Ich bin erschüttert, daß dieses komplette Versagen von vielen Eltern längst nicht mehr die Ausnahme ist." Von den Pädagogen erhofft sich Böger als Maßnahme gegen Schulschwänzer, daß "ein Unterricht geboten wird, der nicht langweilig ist, nicht abstößt, sondern die Schüler interessiert und zu praktischem Tun bewegt". Nach der letzten großen Untersuchung von 2002 fehlten besonders in Haupt- und Sonderschulen zwischen 15 bis 20 Prozent der Schüler mehr als 20 Tage. Neuere Zahlen liegen laut Böger bislang nicht vor. Im Schnitt bleiben danach an allen Schulen in Berlin etwa 11 000 Schüler (3,5 Prozent) dem Unterricht zwischen 20 und 40 Tagen fern. Etwa 4000 Schüler (1,3 Prozent) lassen die Schule mehr als 40 Tage links liegen und gestalten ihren Alltag nach eigenen Vorstellungen. Am meisten Schulschwänzer gibt es in den 8. Klassen mit teilweise weit mehr als 40 Fehltagen im Schuljahr.
In der Bezirkstabelle liegt Neukölln am Schluß mit 2,1 Prozent der Schüler mit mehr als 40 Tagen "Schuldistanz", wie es in der Verwaltungssprache heißt. Es folgen Mitte, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Die beste Bilanz hat Tempelhof-Schöneberg mit nur 0,8 Prozent Anteil bei über 40 Fehltagen."

weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Originalartikel


Der Artikel ist erschienen am 31. Januar 2005
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