Deutschlands Pädagogen vergreisen - Interne OECD-Studie kritisiert Einstellungspolitik von Joachim Peter Auszug aus dem Artikel:
"Berlin - Deutsche Lehrer gehören im internationalen Vergleich zu den ältesten. Die Kollegien weisen eine unausgewogene Altersstruktur auf. Das geht aus Berechnungen der OECD hervor. 2001 waren über 45 Prozent der Grundschullehrer und 51 Prozent der Hauptschul-, Realschul- und Gymnasiallehrer 50 Jahre oder älter. An den Gymnasien (Klasse 11 bis 13) betrug die Quote 37 Prozent. Der OECD-Mittelwert liegt bei den Grundschulen bei 25 Prozent, bei den Anschlussschultypen bei 29 Prozent. Für die Gymnasien (ab Klasse 10) beträgt er 32 Prozent. Deutschland hat also mit die ältesten Lehrer innerhalb der OECD. Die Angaben zur Alterstruktur der Pädagogen sind Teil eines internen OECD-Gutachtens zur Lehrerausbildung in Deutschland, das der WELT vorliegt. Die Studie trägt den Titel "Attracting Developing and Retaining Effective Teachers". Thematisiert werden darin auch die Situation der Lehrer auf dem Arbeitsmarkt und die Arbeitsbedingungen der Pädagogen sowie generelle Aspekte der Bildungsreform."
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