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| 23.04.2004 - Die Welt - |
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23.04.2004 - Die Welt Die Schlauen sterben aus
Kinder werden in gebildeten Schichten immer seltener - und die Bildungschancen für den Nachwuchs aus dem unteren Bereich der Gesellschaft sind schlecht: Deutschland vergreist nicht nur, es verblödet auch von Dorothea Siems
Auszug aus dem Artikel:
"Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten: In den kommenden Jahrzehnten wird die Bevölkerungszahl allein in den neuen Bundesländer um eine Größenordnung sinken, die der Einwohnerzahl von Dresden, Leipzig und Erfurt zusammen entspricht. Der Schrumpfungsprozess ist Folge der sinkenden Geburtenrate. "Da die vor 30 Jahren nicht geborenen heute als potenzielle Eltern fehlen, könnte jetzt die beste Familienpolitik mangels Adressaten das Blatt nicht wenden", sagt der Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg. Und das Bundesfamilienministerium verweist auf Prognosen der OECD. Danach wird Deutschland aufgrund seiner Nachwuchsprobleme ab 2025 nur noch ein Wachstum von 0,5 Prozent erzielen. Die dramatischen Folgen der Überalterung der Gesellschaft etwa für Sozialkassen haben nun auch die Politiker erkannt. Tatsächlich aber sind die Zukunftsaussichten für Deutschland noch viel trüber, als es allein die Verschiebung der Altersstruktur vermuten lässt. Denn ein Blick in die Entbindungsstationen im Lande zeigt, dass die wenigen Kinder, die geboren werden, nicht gleichmäßig über alle Bevölkerungsschichten verteilt sind. Das Geburtsverhalten unterscheide sich nach nationaler Herkunft, Familienstand und Bildungsstand, heißt es in einer Studie, die der Sozialexperte Bert Rürup im Auftrag von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt erstellt hat."
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Der Artikel ist erschienen am 23. April 2004 2004 © Die Welt
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