GEW warnt vor drastischem Lehrermangel von Christa Beckmann
Auszug aus dem Artikel:
"'Der Beruf des Lehrers in Berlin ist ein Beruf mit Zukunft', wirbt Schulsenator Klaus Böger (SPD) im Internet um Pädagogennachwuchs. Doch die Realität sieht anders aus. Der Senat will in diesem und im nächsten Jahr jeweils 200 Referendariatsplätze streichen. Damit sinkt die Zahl der Plätze für die zweite Phase der Lehrerausbildung von 1900 auf 1500. Begründet werden die Kürzungen vom Senat mit einer "Anpassung an den künftigen Lehrerbedarf". "Das ist ein Schlag ins Gesicht der Lehramtsstudenten", ärgert sich Rose-Marie Seggelke, die stellvertretende Vorsitzende der Lehrergewerkschaft GEW. "Damit steuert Berlin ab 2006 auf einen drastischen Lehrermangel zu." Denn der Bedarf an Lehrern sinke nicht, sondern steige auf Grund der Pensionierungswelle. Von 2005 bis 2011 müssten nach der Bedarfsprognose des Senats 7000 neue Lehrer eingestellt werden. Davon allein 780 im Jahr 2006."
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