"Berlins 10 000 Grundschullehrer sollen ab Sommer 2005 zu festen Präsenzzeiten in der Schule verpflichtet werden. Diese Planungen wurden gestern überraschend von Bildungssenator Klaus Böger (SPD) publik gemacht. Anlass ist die flächendeckende Einführung der „verlässlichen Halbtagsgrundschule“. Die Lehrergewerkschaft GEW sieht in der Präsenzpflicht eine „Arbeitszeitverlängerung“. Dies werde einschlagen „wie eine Bombe“, so Tarifexpertin Ilse Schaad. Böger plant eine Anwesenheitspflicht von etwa 8 bis 13 Uhr. Das deckt sich fast vollständig mit der Öffnungszeit der verlässlichen Grundschulen, die sich von 7.30 bis 13.30 Uhr erstreckt. In der restlichen Zeit wären weiterhin die Erzieherinnen da. Deren Stellen sollten vollständig erhalten werden, unterstrich Böger. Wie die Lehrer auf die Ankündigung Bögers reagieren werden, ist unklar. Für viele ändert sich nämlich kaum etwas, da sie schon jetzt bis mittags in der Schule sind: Ihre Unterrichtsverpflichtung liegt bei 28 Stunden, sodass sie im Schnitt ohnehin bis 13 Uhr da sind. Allerdings haben viele Grundschullehrerinnen eine Teilzeitstelle. Noch steht nicht fest, wie in diesen Fällen mit den festen Präsenzzeiten verfahren werden soll."
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