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29.01.2004 - Tagesspiegel -

29.01.2004 - Tagesspiegel
Lehrer fühlen sich vom Senat gedemütigt

Am Sonntag tritt das neue Schulgesetz in Kraft – und die Pädagogen sehen sich hilflos den Forderungen der Politik ausgeliefert
von Susanne Vieth-Entus

Auszug aus dem Artikel:

"Manche Lehrer halten es für einen schlechten Witz, dass das neue Schulgesetz an diesem schulfreien Sonntag in Kraft tritt. Zwar bemängeln sie die Reformen nicht grundsätzlich. Aber sie schätzen das Gesetz weiten Teilen als realitätsfern ein, weil personelle und materielle Voraussetzungen fehlen, und weil sich die Kollegien schon jetzt völlig ausgepowert fühlen. Am Dienstagabend bekamen die Bildungspolitikerinnen Felicitas Tesch (SPD) und Siglinde Schaub (PDS) zu spüren, wie es um die Stimmung bestellt ist.
Die beiden Abgeordneten wollten auf Einladung des Verbands der Oberstudiendirektoren über das neue Schulgesetz Auskunft geben – und wurden aufs Schärfste kritisiert: Die Lage werde immer schlechter, die Arbeitszeiterhöhung belaste die Lehrer enorm, und selbst bisher aktive Kräfte brächten keinen Elan für die Schulreform auf. Zumal diese Reform auf tönernen Füßen stehe. So sei etwa an Grundschulen mehr naturwissenschaftlicher Unterricht vorgesehen, doch es gebe dafür noch gar keine Ausrüstung; man solle auswärtige Kräfte heranziehen, um die Qualitätsüberprüfung voranzubringen, doch gebe es kein Geld, um diese Fachleute zu bezahlen."

weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Originalartikel


Der Artikel ist erschienen am 29. Januar 2004
2004 © Der Tagesspiegel


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