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23.09.2004 - Morgenpost -

23.09.2004 - Berliner Morgenpost
Schülern fehlt das Verständnis für Zahlen

Experten fordern besser ausgebildete Lehrer
von Christa Beckmann

Auszug aus dem Artikel:

"Das Ergebnis einer Untersuchung des Berliner Zentrums zur Therapie der Rechenschwäche ist erschreckend: Etwa die Hälfte der Hauptschüler können einfachste Rechenaufgaben nicht korrekt lösen. "Dass die Quote so hoch ist, hat uns überrascht", sagt Rudolf Wieneke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Zentrums.
Er hatte 240 Siebtklässler aus vier Hauptschulen auf Rechenschwäche getestet: von der Charlottenburger Pommernoberschule, der Lichterfelder Nikolaus-August-Otto-Oberschule, der Tempelhofer Werner-Stephan-Oberschule und der Marzahner Felix-Wankel-Oberschule. Ergebnis: Zirka jeder zweite Schüler hat eine leichte bis gravierende Rechenschwäche. Im Gegensatz zu Kindern, die auf Grund mangelnder Übung nur schlecht rechnen, fehlt diesen Schülern das Verständnis für Mengen und Zahlen.
Uwe Duske, Leiter der Nikolaus-August-Otto-Oberschule, weiß um die Mathe-Schwierigkeiten seiner Schüler: "In der 7. Klasse müssen wir bei etlichen Schülern wieder mit der Addition anfangen." Überschlagsrechnung beherrschten die wenigsten, viele wüssten nicht, dass 18 größer ist als 12. "Der Senat kann über dieses Problem nicht hinwegsehen", sagt Duske. Schließlich würden den Jugendlichen berufliche Chancen genommen. "Wer an Rechenschwäche leidet, kann auch nicht berechnen, wie viel Farbe er für den Anstrich einer Wand benötigt.""

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Der Artikel ist erschienen am 23. September 2004
2004 © Verlag Berliner Morgenpost


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