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 | 21.08.2003 - Tagesspiegel - |
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21.08.2003 - Berliner Tagesspiegel
Schulen haben Buchproblem nicht im Griff
Höchst unterschiedliches Prozedere von Bezirk zu Bezirk. Viele Eltern sind verärgert
von Susanne Vieth-Entus
Auszug aus dem Artikel:
"Der Landeselternratsvorsitzende André Schindler plädiert trotz immer neuer Probleme dafür, dass Eltern nicht selbst die Schulbücher anschaffen, sondern eine bestimmte Summe in den Schulen einzahlen, damit die Bezirke die Bücher bestellen können. Es sei allerdings wichtig, dass dabei bestimmte Regeln beachtet werden.
Wie gestern berichtet, will die Oberfinanzdirektion den neuen Vereinen, die für das Einsammeln der Büchergelder gegründet wurden, keine Gemeinnützigkeit zuerkennen. Dies würde bedeuten, dass die Vereine steuerpflichtig würden, was zumindest einen erhöhten Bürokratieaufwand brächte. Die finanziellen Folgen sind noch nicht absehbar. „Es ist ein Skandal, wie der Staat abzockt“, empört sich ein Vater vom Gymnasium Steglitz, der überhaupt nicht verstehen kann, warum ein solcher Verein nicht gemeinnützig sein soll."
Weitere Inhalte des Artikels sind:
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Der Landeselternrat hat dieses Problem mit den Finanzämtern kommen sehen: er hatte abgeraten, das Büchergeld über Fördervereine oder die neuen Schulbuchvereine einzusammeln - er hatte empfohlen, das Geld auf das Konto der Gesamtelternvertretung zu überweisen und von da aus als Spende an das Bezirksamt, das anschließend die Bestellungen vornimmt und als „öffentliche Hand“ Rabatte von den Buchverlagen bekommt
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Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten in den Bezirken: Klaus Lehnert vom Neuköllner Albert-Einstein-Gymnasium meint, dass die Zahlungen nicht als Spende deklariert werden dürfen, da die Eltern ohnehin gesetzlich verpflichtet seien, Bücher mit zu finanzieren.
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Der Landeselternrat wird die Schulen laufend über neue Entwicklungen informieren, da das ganze Verfahren noch in den Kinderschuhen steckt und viele Schulen es noch nicht im Griff haben.
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Der Artikel ist erschienen am 21. August 2003
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